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Gürtelrose (Herpes Zoster) wird durch
einen Virus ausgelöst.

Gürtelrose als Viruserkrankung

Gürtelrose (Herpes Zoster) ist eine Viruserkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) hervorgerufen wird. Das Varizella-Zoster-Virus gehört zur Familie der Herpesviren und ist mit dem Erreger der Windpocken (Varizellen) identisch. Nach einer - meist in der Kindheit durchgemachten- Windpockeninfektion verbleibt das Varizella-Zoster-Virus als sogenanntes Latenzvirus im Körper und kann über Jahre oder sogar Jahrzehnte inaktiv bleiben.

Die Reaktivierung des VZV erfolgt, wenn das Immunsystem durch Krankheit oder Alter geschwächt ist. Durch das geschwächte Immunsystem kann das Virus reaktiviert werden und wandert dann  entlang der Nervenbahnen, die von den Ganglien (Nervenknoten) ausgehen und in der Nähe des Rückenmarks liegen. Das aktivierte Virus erreicht schließlich die Haut und verursacht einen charakteristischen, schmerzhaften Ausschlag, der sich in der Regel auf einer Seite des Körpers entlang eines bestimmten Nervenverlaufs (Dermatoms) ausbreitet. Dieses streifenförmige Muster ähnelt einem Gürtel, was der Erkrankung den Namen "Gürtelrose" einbrachte.

Die Gürtelrose betrifft hauptsächlich Erwachsene, insbesondere Menschen über 50 Jahre. Die Häufigkeit von Herpes Zoster nimmt mit zunehmendem Alter zu, da das Immunsystem im Laufe der Zeit an Effektivität verliert und die Kontrolle über das Virus schwieriger wird. Allerdings kann die Erkrankung auch bei jüngeren Menschen auftreten, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem aufgrund von Erkrankungen wie HIV/AIDS, bestimmten Krebsarten oder immunsuppressiven Therapien.

Gürtelrose (Herpes Zoster) als Viruserkrankung.

Der Ausschlag von Herpes Zoster besteht aus kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die sich entlang des betroffenen Dermatoms bilden. Die Bläschen verkrusten nach einigen Tagen und heilen normalerweise innerhalb von zwei bis vier Wochen ab. Während dieser Zeit können die Betroffenen unter starken Schmerzen leiden, die häufig als brennend oder stechend beschrieben werden. Die Schmerzen entstehen durch die Reizung und Entzündung der Nervenfasern, die das Virus befällt. Diese Nervenschmerzen können auch nach dem Abheilen des Ausschlags anhalten und werden als postherpetische Neuralgie (PHN) bezeichnet. PHN kann Monate oder sogar Jahre andauern und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Da Herpes Zoster eine schmerzhafte und belastende Erkrankung sein kann, ist die Prävention von großer Bedeutung. Eine wirksame Möglichkeit, das Risiko von Herpes Zoster zu verringern und schwere Verläufe zu verhindern, ist die Impfung. Es stehen Impfstoffe zur Verfügung, die sowohl eine Herpes-Zoster-Erkrankung als auch die postherpetische Neuralgie vorbeugen können. Die Impfung wird insbesondere für ältere Erwachsene ab einem bestimmten Alter und für Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Risikofaktoren empfohlen. Insgesamt ist Herpes Zoster eine bedeutende Viruserkrankung, die spezifische Kenntnisse über ihre Entstehung, Symptome, Diagnose und Behandlung erfordert. Durch die Bereitstellung detaillierter Informationen über Herpes Zoster und die Möglichkeiten der Prävention mittels Impfung zielt diese Internetseite darauf ab, das Bewusstsein für die Erkrankung zu stärken und das Risiko von Gürtelrose und ihren möglichen Komplikationen zu reduzieren.

Neuigkeiten 
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Gürtelrose nach Coronaimpfung?

Von verschiedenen Impfungen ist bekannt, dass sie Varizella-Zoster-Viren reaktivieren können. Auch für die verschiedenen COVID-19-Vakzine gilt, dass geimpfte Personen ein erhöhtes Risiko für Herpes zoster haben, wie eine Datenbankanalyse zeigt.

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Entstehung des Hautausschlags

Der Ausschlag ist das charakteristische Merkmal von Gürtelrose und tritt in der Regel ein bis drei Tage nach der Prodromalphase auf. Der Hautausschlag erscheint als kleine, rote Flecken, die sich rasch zu mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen entwickeln..

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Nebenwirkungen nach der Impfung?

Schwere allergische Reaktionen sind äußerst selten, aber möglich. Medizinisches Personal, das die Impfung verabreicht, ist darauf vorbereitet und kann sofortige Maßnahmen ergreifen, falls eine allergische Reaktion auftritt..

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